Jazziger Start in den Sommer

Sommerfest der „ASBH Münsterland“ auf dem Hof Berkhoff in Tönnishäuschen

Nicht nur das „Crazy Clider Jazz-Quintett“ heizte den Freunden und Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Spina Bifida und Hydrocephalus zum Start des Sommerfestes so richtig ein, auch der Zuckerbäcker Christian Augustin  sorgte mit seinen elsässischen Flammkuchenkreationen  aus dem hofeigenen  Steinofen für Gaumenfreuden und gute Laune. In der Mittagszeit konnte die Vorsitzende Mathilde Grahn mit Ihrer Stellvertreterin Edeltraud Klaes in erwartungsvolle Gesichter schauen, denn weitere Programmpunkte sollten folgen.

In die gute Stimmung des ASBH-Freundeskreises, in  dem zugleich 3 neue Familien begrüßt werden konnten, mischte sich eine besondere Art der Kommunikation.

Brigitte Berkhoff, Pferdefachfrau im eigenen Hofreitbetrieb, erklärte auf faszinierende Art und Weise mit Ihren Pferden, wie mit Hilfe von Gestik und Mimik ein Pferd angeleitet werden kann, Verhalten zu zeigen. „Pferdisch“ sei dabei das angewandte Kommunikationsmetrum zwischen Mensch und Pferd“, führte Frau Berkhoff, selbst Mutter eines Spina-Bifida- Kindes, weiter aus.

2014.06.21 ASBH Sommerfest Berkhoff Ahlen (34)

Das abwechslungsreich gestaltete Programm wurde mit einem selbstorganisierten Küchenbuffet abgerundet, ehe die Vorsitzende nicht unerwähnt ließ, dass alle Beteiligten vom Crazy Clider Jazz Quintett über den Zuckerbäcker bis hin zu Familie Berkhoff Ihre Arbeit kostenlos zur Verfügung gestellt haben und somit den Tag unvergesslich gemacht haben. Ein besonderer Dank ging an Familie Berkhoff, die die Lokation zur Verfügung gestellt hat und an anwesende Sponsoren, ohne die die Arbeit der ASBH nicht möglich wäre. „Zum Einen steht das Erleben von Gemeinschaft im Vordergrund, zum Anderen ist der Austausch der Betroffenen über die von entscheidender Bedeutung. Da bietet ein solches Event wie das heutige immer wieder eine Kontaktmöglichkeit zwischen den Betroffenen und begleitenden Angehörigen und sorgt für zwanglose Unterhaltung.“ merkte Edeltraud Klaes an.

Carsten Grahn

Golf für den guten Zweck – Dankeschön!

– 920 Euro für den guten Zweck erspielt –

In diesem Jahr sammelte der Golfclub Ladbergen Spenden für unsere Selbsthilfegruppe Münsterland.

Bei  wunderbarem Wetter trafen sich einige Familien auf dem Übungsgelände der Golfanlage und probierten die ersten Schläge aus.

Außerdem begleiteten wir mit großer Begeisterung einige Golfer im Turnier, um das Spiel mit der kleinen weißen Kugel hautnah zu verfolgen.

Ein ganz dickes „Dankeschön“ an die Verantwortlichen und allen Teilnehmern des Clubs. Der Tag war wunderschön!

Golfen1

Selbstbehauptung

Selbstbehauptung –

Unter diesem Motto stand am Samstag 15.03.2014 der Projekttag der Jugendlichen der ASBH Münster im Bürgerzentrum von Münster-Kinderhaus.

Schnell hatte Olaf Schawe vom Dojoteam durch seine 30-jährige Erfahrung das Vertrauen der neun jungen Teilnehmer gewonnen und schon ging es los mit den Tipps und Tricks sich im (Schul-)Alltag zu behaupten. Sich selbstbewusst mit einem einfachen aber scharfen „Lass es!!“ gegen Angriffe auf dem Schulhof zu wehren oder durch kreative Sprüche geschickt das Thema wechseln um den Angreifer zu verunsichern, stand am Vormittag ebenso auf dem Programm wie das Errichten einer Sicherheitszone durch ein beherztes „Stopp!“.

Nach einer ausgedehnten Mittagspause, ging es nachmittags weiter mit Übungen zum gezielten Auffordern fremder Personen zur Hilfe: „Hey Sie da mit dem grünen Pullover, rufen Sie die Polizei!“. Härtere Gangarten wie Befreiungstechniken und Ausweichen im letzten Moment durften natürlich genauso wenig fehlen, wie die Flucht nach vorn gemäß der Haifisch-Technik.

Selbsatverteidigung 4

Wie Olaf Schawe herausstellte, gibt es nicht die eine perfekte Lösung um Konflikte zu bewältigen: Jeder muss durch Üben seine eigene Strategie entwickeln und dann selbstbewusst hinter ihr stehen:

Lasst euch nicht ärgern, Ruhe bewahren, atmen und erst im letzten Moment reagieren, nicht zu früh aber rechtzeitig mit Überraschung. Um dies alles zu beherrschen muss weiter geübt werden und so freuen wir uns auf einen hoffentlich stattfindenden Vertiefungslehrgang.

Andreas Wissmann

„Imago est animi vultus“ – Das Gesicht ist ein Abbild der Seele

3. ASbH – Event für beauty und wellness –

Salon Andre

„Kaiser Ciceros Worte haben Bestand“, da waren sich die Teilnehmerinnen des beauty events im Friseursalon Andre in Greven zum wiederholten Male einig.  Neben „Waschen, Schneiden, Fönen“ stand  diesjährig auch wieder „beauty“ im Vordergrund. Mit Tipps und Tricks für den guten Teint und sicheres Auftreten versorgte Frau Klug vom Kosmetiksalon „Liane Klug“ die teils im Rollstuhl angereisten jungen Damen.
Das Ganze hat eine „spezielle Note“, führte Mathilde  Grahn aus. Für unsere betroffenen jungen Frauen bedeutet das Styling im „Salon Andre“ ein Abschalten  vom Alltag. Wie in den Jahren zuvor gaben die Profis der beiden Firmen ein Stück Freizeit her, um unentgeltlich für „Wohlfühlen“ zu sorgen.

Ladylike und nichtsahnend überrascht fuhren die „beauties“  in einer Stretchlimousine der Firma Riel aus Borghorst durchs Münsterland  Richtung Sentruper Höhe am Aasee in Münster mit dem Ziel „Event im Mövenpick Hotel Münster“ , um frisch gestylt das Abendprogramm in Angriff zu nehmen.

Beatuy-Tag b

Durch einen Zufall kamen wir auf das Hotel Mövenpick am Aasee in Münster. Nach ersten Gesprächen wurden wir dort am Samstag herzlich aufgenommen und konnten  uns davon überzeugen, dass auch dort rollstuhl- und behindertengerecht gefeiert und auch genächtigt werden kann. Für Münster und die Umgebung ist dieses sicherlich das Aushängeschild wenn es darum geht, auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen problemlos zu beherbergen und gastronomisch zu versorgen.  Das Ambiente des Hotel  Mövenpick nebst der herausragenden Serviceleistung lud ein zu ausgiebigen Gesprächen nicht nur über beauty und wellness ein.

Mit den barrierefrei  konzipierten locations des Friseursalons Andre Strotmann in Greven und des Mövenpick Hotels am Aasee in Münster und deren kreativer  Eventgestaltung konnte die Gruppe den Tag genießen und  „die Seele baumeln lassen“. Abschalten vom Alltag bedeutete für die Teilnehmerinnen „Beautymomente der Seele“ zu empfinden.

Auch Andre Strotmann resümierte am Ende eines langen Arbeitstages nachdem dort zum 3. Mal in Folge unentgeltlich frisiert und gestylt wurde: „Strahlende Gesichter – eine tolle Anerkennung für unsere Arbeit“

 

Carsten Grahn