„think big“ – Tour de Ruhr
Das große Erstaunen stand in die Gesichter der von Spannung erfüllenden Teilnehmerinnen des legendären Mütterausflugs der ASBH Münster schon morgens beim Start geschrieben, als anstelle des erwarteten Kleinbusses ein moderner Reisebus in Amelsbüren vorfuhr.
Das Busunternehmen hat dankeswerter Weise einen betrieblich bedingten Umstand zum Wohle der Gemeinschaft so reorganisiert, dass unsere 14 Damen mit viel Platz an Bord in Richtung Süden in ein ereignisreiches Wochenende starten konnten. Durchs Münsterland ging es in den „Pott“ zur ersten Station „Sri Kamadchi Ampel Tempel“.
Unter fachkundiger Führung wurde staunend die weltgrößte tamilische Tempelanlage besichtigt und dabei gleich ein „Gottesdienst“ besucht, bei dem wir göttlichen Beistand auf dem Boden sitzend in Empfang nehmen konnten.
Nach einem Imbiss folgte Programmpunkt 2 mit der Führung durch das“ Lichtmuseum in Essen“, bis sich die Freundinnen im „HotelFriends“ auf dem Gelände der Zeche Zollverein häuslich einrichten und aufhübschen konnten. Das Abendessen wurde im Restaurant „MezzoMezzo“ eingenommen und in gemütlicher Runde viel Neues erzählt.
Nach einem ergiebigen Frühstück ging es am Samstag aufs Gelände zur Besichtigung der Zeche Zollverein inkl. des umliegenden Freigeländes. „Wohlstand durch Kohle“ als Schlagwort der deutschen Schaffenskraft spiegeln im Innern wider, welche nationale und internationale Bedeutung die Region hatte und wie der Wandel weg von der industriemetropole zur Lebensregion geschafft werden konnte.
Die Margaretenhöhe in Essen , dem damaligen Arbeiterviertel, stand nachmittags auf dem Programm. Bei der Besichtigung einer Musterwohnung mag sich jeder seinen Teil gedacht haben. Es mutete anheimelnd an, dass Menschen, die zur Zeit der Industrialisierung hart arbeiteten und ihren Lebensunterhalt mit der Hände Arbeit verdienten, in diesen oft gleichartig gebauten Häusern nach Zufriedenheit und Anerkennung strebten.
Die Bustour zurück in die Heimat war wieder einmal geprägt von der Zusammengehörigkeit der Truppe und den gemeinsamen Gesprächen. Als Quintessenz bleibt: Viel erlebt! – warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“…..